Zum Abschluss des Projektes wurden die Ergebnisse in einer Feierstunde der Öffentlichkeit präsentiert.
Nicht zuletzt durch den Klimawandel hat die Bedeutung energetischer Gebäudesanierungen zugenommen. Neubauten und Bestandsgebäude benötigen innovative Energietechniken, um den immer spezifischeren Normen und Verordnungen gerecht zu werden. Doch wer soll das in der Praxis umsetzen? Es fehlen qualifizierte Fachkräfte, Know-How und grenzübergreifende Standards. Dieser Herausforderung hat sich das Interreg Förderprojekt smart energy 4.4 gestellt. Letzte Woche wurden die Ergebnisse in einer Abschlussveranstaltung am kreiseigenen Balthasar-Neumann-Technikum (BNT) in Trier vorgestellt. Landrat Stefan Metzdorf lobte die Projektbeteiligten: „Drei Jahre, 2,6 Millionen Euro, 5 Standorte in vier Ländern – das sind die Eckdaten. Ein Erfolg konnte smart energy 4.4 aber nur durch das unglaubliche Engagement der Beteiligten. Ihnen allen möchte ich herzlich danken.“ Der europäische Gedanke sei deutlich spürbar. Auch künftig wolle man beim Thema Fachkräftesicherung grenzüberschreitend an einem Strang ziehen, so der Landrat. Hier setze auch das Folgeprojekt „Education Technology“ an, dem kürzlich der Kreistag zugestimmt hatte. „Europa“ war auch der rote Faden, den der Schulleiter des BNT, Dr. Michael Schäfer, in seiner Moderation wählte. So wurden Vertreter von Projekt- und Kooperationspartnern nach Facetten des europäischen Gedankens gefragt. Alle waren sich einig: Europa sei eine große Chance. Das habe das Projekt smart energy 4.4 deutlich gemacht. Die Umsetzung des Projektes erfolgte unter der Koordination des BNT gemeinsam mit den Projektpartnern Atert-Lycée Redange in Luxemburg, Lycée Henri Nominé Sarreguemines in Frankreich, Zentrum für Aus- und Weiterbildung des Mittelstandes Eupen und dem IFAPME Liège in Belgien. Diese stellten abschließend
ihre Ergebnisse vor. Ein wichtiger Baustein aller Standorte waren die kostenlosen Weiterbildungsangebote für Fachkräfte im Bereich der Energieeffizienz im Bausektor.